Wandern im Sommer – Sicher mit Hund unterwegs in Hitze und Natur
So wird die Wanderung für dich und deinen Vierbeiner zum Erlebnis ohne Risiko
Wandern mit Hund ist ein herrliches Sommervergnügen – gemeinsame Zeit in der Natur stärkt die Bindung und bietet jede Menge Abwechslung. Doch Hitze, unwegsames Gelände und Insekten können zur Belastung werden, wenn man unvorbereitet startet. I
Planung ist alles – Die richtige Route wählen
Bevor es losgeht, solltest du deine Wanderung auf deinen Hund abstimmen:
Länge & Schwierigkeit: Achte auf die Kondition deines Hundes – besonders bei älteren oder sehr jungen Tieren.
Wasserstellen einplanen: Bäche, Seen oder schattige Rastplätze sind essenziell an heißen Tagen.
Wald statt pralle Sonne: In schattigen Wäldern bleibt es auch im Sommer angenehm kühl.
Höhenmeter berücksichtigen: Steile Anstiege können deinem Hund schnell zu viel werden.
Hitzegefahren erkennen und vermeiden
Hunde regulieren ihre Körpertemperatur hauptsächlich über das Hecheln – und reagieren empfindlich auf Überhitzung.
Achte auf Warnsignale:
Starkes Hecheln
Erhöhte Herzfrequenz
Mattigkeit, Taumeln
Hellrote Zunge und Schleimhäute
Vorbeugung:
Starte früh am Morgen oder am Abend
Plane regelmäßige Pausen im Schatten ein
Biete immer wieder frisches Wasser an
Vermeide heißen Asphalt – er kann Pfoten verbrennen
Was muss mit? Die Wander-Grundausstattung für deinen Hund
Neben deinem eigenen Rucksack sollte auch die Grundausstattung für deinen Hund nicht fehlen:
Wasser & Faltnapf
Leichte Hundedecke oder Handtuch für Pausen
Erste-Hilfe-Set für Hunde
Pfotenbalsam oder Schutzschuhe (bei steinigem Gelände)
Leckerlis oder Futter für längere Touren
Kotbeutel und ggf. Maulkorb (bei Bedarf in öffentlichen Verkehrsmitteln)
Sicher unterwegs – Leine, Orientierung & Rücksicht
Auch in der Natur gelten Regeln, um Tiere und Umwelt zu schützen:
Leinenpflicht beachten: Besonders in Schutzgebieten und zur Brutzeit
Wildtiere respektieren: Jagdtrieb kann gefährlich werden
Hundemarke oder GPS-Tracker: Falls dein Hund doch einmal wegläuft
Auf andere Wanderer Rücksicht nehmen: Nicht jeder ist hundefreundlich – rufe deinen Hund heran, bevor er auf Fremde zuläuft
Nach der Wanderung – Check & Pflege
Auch wenn dein Hund müde ist, solltest du ihn nach der Tour kurz durchchecken:
Pfoten kontrollieren: Auf Schnitte, Grannen oder heiße Sohlen
Zecken absuchen: Besonders an Ohren, Hals und Beinen
Fell ausbürsten: Um Kletten, Insekten oder Dreck zu entfernen
Ruhe gönnen: Auch ein sportlicher Hund braucht Erholung
Fazit: Gut vorbereitet macht Wandern doppelt Freude
Mit der richtigen Ausrüstung, Rücksicht auf die Bedürfnisse deines Hundes und einem guten Gespür für das Wetter wird Wandern im Sommer zu einer sicheren und wunderschönen Erfahrung. Achte auf Pausen, kühle Wege und vor allem auf dein Tier – dann steht eurem Naturabenteuer nichts im Weg.