Allergien im Herbst – wie sich Hunde auf Pollen und Schimmel einstellen

Auch wenn die Blütenpracht des Frühlings längst vorbei ist, bedeutet das für viele Hunde noch lange kein Ende der Allergiesaison. Der Herbst bringt eigene Belastungen mit sich: bestimmte Pollen, Schimmelsporen und verrottendes Laub können bei empfindlichen Vierbeinern allergische Reaktionen hervorrufen. Für Hundebesitzer heißt es daher: aufmerksam bleiben und rechtzeitig vorbeugen.

Typische Allergieauslöser im Herbst

  • Ambrosia- und Beifußpollen – blühen oft bis in den Oktober hinein.

  • Schimmelsporen – feuchtes, verrottendes Laub oder nasses Gras sind ein idealer Nährboden.

  • Hausstaubmilben – mit Beginn der Heizperiode steigt ihre Belastung in Innenräumen.

Symptome einer Herbstallergie beim Hund

  • Juckreiz, Kratzen und Lecken (besonders an Pfoten und Bauch)

  • Rötungen und Hautentzündungen

  • tränende oder juckende Augen

  • Niesen, Nasenausfluss oder Atembeschwerden

  • wiederkehrende Ohrentzündungen

So kannst du deinem Hund helfen

Spaziergänge planen

  • Vermeide Felder oder Wälder mit starkem Laub- und Pilzbewuchs bei feuchtem Wetter.

  • Reinige nach dem Gassi Pfoten und Fell mit einem feuchten Tuch, um Allergene zu entfernen.

    Wohnumfeld optimieren

  • Regelmäßig saugen und wischen, um Hausstaub und Pollen zu reduzieren.

  • Hundedecken und Körbchen häufiger waschen.

  • Ausreichend lüften, aber an pollenreichen Tagen möglichst morgens oder abends.

    Immunsystem stärken

  • Eine ausgewogene Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren kann Entzündungen lindern.

  • Ergänzend können natürliche Mittel wie Heilkräuter oder spezielle Ergänzungsfuttermittel unterstützend wirken.

    Tierärztliche Hilfe

  • Bei starken Beschwerden kann ein Allergietest Klarheit schaffen.

  • Therapieoptionen reichen von Antihistaminika über Immuntherapie bis hin zu speziellen Hautpflegemitteln.

Fazit

Herbstallergien sind für viele Hunde eine unterschätzte Belastung. Mit aufmerksamer Beobachtung, gezielter Pflege und rechtzeitiger tierärztlicher Unterstützung kannst du deinem Vierbeiner helfen, auch in dieser Jahreszeit beschwerdefrei und aktiv zu bleiben.

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EMS-Training oder Physiotherapie als Herbst-Boost