Sicherer Garten im Sommer – Pflanzen, Schattenplätze und Wasserquellen

Ein Garten ist für viele Hunde ein kleines Paradies – hier können sie schnuppern, sich ausruhen und nach Herzenslust spielen. Besonders im Sommer ist der eigene Garten ein idealer Rückzugsort. Doch Hitze, giftige Pflanzen oder fehlende Rückzugsmöglichkeiten können schnell zur Gefahr werden.

1. Schattenplätze – Schutz vor Überhitzung

Gerade im Hochsommer kann direkte Sonneneinstrahlung gefährlich werden. Hunde können nur begrenzt schwitzen und neigen schneller zu Überhitzung.

So sorgst du für ausreichend Schatten:

  • Natürliche Schattenspender: Große Sträucher, Bäume oder Hecken bieten angenehme, kühlere Plätze.

  • Sonnensegel und Pavillons: Für offene Flächen eignen sich mobile Lösungen, die einfach aufgestellt werden können.

  • Hundehütte oder Outdoor-Körbchen: Eine isolierte Hundehütte oder ein schattiges Plätzchen mit bequemer Unterlage bietet zusätzlichen Komfort.

2. Wasserstellen – Hydration und Abkühlung

Wasser ist im Sommer essenziell – sowohl zum Trinken als auch zur Abkühlung.

Darauf solltest du achten:

  • Frisches Trinkwasser: Stelle mehrere Wassernäpfe im Garten auf, die regelmäßig gereinigt und neu befüllt werden.

  • Wasserspiel oder Planschbecken: Viele Hunde lieben es, mit den Pfoten zu planschen. Ein flaches Hundebecken oder ein Gartenschlauch mit Sprühaufsatz kann für willkommene Abkühlung sorgen.

  • Gefrorene Snacks: Eiswürfel mit Leckerlis oder gefrorene Hühnerbrühe im Napf sind kreative Ideen gegen Hitze.

3. Gefährliche Pflanzen – Vorsicht vor Giftstoffen

Nicht alle Gartenpflanzen sind hundefreundlich. Einige können bei Verzehr giftig sein und sollten vermieden werden.

Häufige giftige Gartenpflanzen:

  • Efeu

  • Oleander

  • Rhododendron

  • Herbstzeitlose

  • Buchsbaum

  • Maiglöckchen

Besser geeignet sind:

  • Ringelblume

  • Sonnenblume

  • Lavendel

  • Kamille

  • Gänseblümchen

Tipp: Achte auch auf gedüngte Beete und chemische Pflanzenschutzmittel – sie können für Hunde ebenfalls gefährlich sein.

4. Sicherheit im Garten – Zäune, Grenzen und Schutz

Ein sicher eingezäunter Garten schützt deinen Hund vor Ausflügen in die Nachbarschaft und hält ihn von Gefahrenquellen fern.

Wichtige Maßnahmen:

  • Zaunhöhe und Stabilität: Der Zaun sollte ausreichend hoch und stabil sein, um ein Überspringen oder Untergraben zu verhindern.

  • Gartentore sichern: Automatische Schließsysteme oder doppelte Sicherungen verhindern das versehentliche Öffnen.

  • Giftfreie Schnecken- und Unkrautbekämpfung: Verzichte auf chemische Mittel, die von neugierigen Hunden aufgenommen werden könnten.

5. Beschäftigung im Garten – Spiel und mentale Auslastung

Ein sicherer Garten lädt nicht nur zum Entspannen ein – er bietet auch tolle Möglichkeiten zur artgerechten Beschäftigung.

Ideen für Garten-Aktivitäten:

  • Schnüffelspiele: Verstecke Leckerlis im Gras oder unter Blättern.

  • Suchspiele und Apportieren: Verwende Spielzeug, das sich für draußen eignet.

  • Balance- oder Koordinationsübungen: Ein paar Baumstämme oder Balanciersteine regen Körper und Geist an.

Fazit: Ein Gartenparadies für deinen Hund

Mit ein paar gezielten Maßnahmen wird dein Garten zu einer echten Wohlfühloase für deinen Hund – sicher, abwechslungsreich und hitzetauglich. Achte auf Schatten, Wasser, geeignete Pflanzen und sichere Begrenzungen. So kann dein Vierbeiner die Sommerzeit entspannt genießen – ganz ohne Risiko.

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