Schattenjagd und Lichtreflexe – Wenn der Hund durchdreht
Im Sommer lieben viele Hunde es, im Sonnenlicht herumzutollen. Doch manchmal kann genau das – Schatten, reflektierende Sonnenstrahlen oder Lichtpunkte – zu regelrechter Übererregung führen. Die Folge: ständiges Hinterherjagen, Springen oder plötzliches „Durchdrehen“.
Warum Lichtreflexe und Schatten so faszinierend sind
Instinktives Jagdverhalten
Schnelle Bewegungen und plötzliche Lichtblitze aktivieren den natürlichen Jagdtrieb – der Hund will fangen, was seine Augen sehen.Hohe Reizempfindlichkeit
Besonders junge oder lebhafte Hunde lassen sich leicht von sich bewegenden Schatten oder Sonnenreflexen ablenken.Überstimulation
Wenn Lichtspiele auf unruhige Umgebung treffen (z. B. Wasser, Laub oder spielende Kinder), steigt die Erregung schnell an.
Anzeichen für Übererregung
Hektisches Hinterherjagen von Schatten oder Lichtpunkten
Springen, Zwicken oder Beißen nach „unsichtbaren Gegnern“
Heftiges Bellen oder unkontrolliertes Rennen
Schwierigkeit, sich auf Kommandos zu konzentrieren
Tipps, um das Verhalten zu steuern
Ruhepausen einbauen
Lass den Hund zwischendurch zur Ruhe kommen und belohne entspanntes Verhalten.Alternative Beschäftigung bieten
Spielzeug, Apportieren oder Suchspiele lenken den Jagdtrieb in kontrollierte Bahnen.Sicherer Ort
In überreizten Momenten kann ein schattiger Platz oder ein ruhiger Bereich helfen, die Erregung abzubauen.Gezieltes Training
„Stopp“- oder „Aus“-Signale konsequent üben, um die Impulskontrolle zu stärken.Bewegung vorher planen
Vor allem vor Spaziergängen in der prallen Sonne den Hund schon ein wenig auspowern, damit er weniger impulsiv reagiert.
Fazit
Sonnenlicht, Reflexionen und Schatten können Hunde im Sommer leicht überreizen. Mit gezielten Pausen, alternativen Spielen und Impulskontrolle lässt sich das Verhalten steuern, sodass dein Hund entspannt und sicher durch den Sommer kommt.