Leinenführigkeit im Laub – Tipps bei rutschigem Untergrund

Der Herbst ist da und mit ihm bunte Blätter, nasses Laub und manchmal rutschige Wege. Für Hunde bedeutet das: mehr Ablenkungen, ungewohnte Untergründe und oft schwierigere Spaziergänge. Gerade bei Hunden, die noch an der Leine lernen oder zu Ziehen neigen, kann das schnell zu einem Problem werden.

Warum das Laub die Leinenführigkeit erschwert

  1. Rutschiger Untergrund
    Nasses oder matschiges Laub kann glitschig sein. Hunde rutschen leichter aus oder ziehen stärker, um Balance zu halten.

  2. Ablenkung durch Gerüche
    Herbstlaub birgt viele neue Düfte – Pilze, Tiere, feuchte Erde. Hunde schnüffeln intensiver und verlieren den Fokus auf die Leine und dich.

  3. Verdeckte Hindernisse
    Steine, Äste oder Löcher unter den Blättern können zu Stolperfallen führen und Panikreaktionen auslösen.

  4. Optische Täuschungen
    Helle oder bewegliche Blätter können Hunde überraschen oder animieren, hinterherzuspringen, was die Kontrolle erschwert.

Tipps für entspanntes Gehen

  1. Richtige Ausrüstung
    Ein gut sitzendes Geschirr bietet mehr Kontrolle und schont Hals und Nacken. Rutschfeste Leinenmaterialien sorgen für sicheren Halt.

  2. Kurze Leine, klare Führung
    Halte die Leine eher kurz, aber locker. So bleibt dein Hund nah genug, um auf Kommandos zu reagieren, ohne sich eingeengt zu fühlen.

  3. Langsam gehen
    Passe das Tempo an, achte auf rutschige Stellen und laufe ruhig, um Sicherheit zu vermitteln.

  4. Impulskontrolle üben
    Übe Kommandos wie „Bei Fuß“ oder „Stopp“ gezielt im Laub. Positive Verstärkung bei ruhigem Verhalten motiviert.

  5. Spiel & Ablenkung bewusst einsetzen
    Kurzes Apportieren oder Suchspiele am Wegesrand lenken die Aufmerksamkeit und machen Spaziergänge abwechslungsreicher.

  6. Pfotenpflege nach dem Spaziergang
    Kontrolliere Pfoten auf kleine Verletzungen oder Blätterreste, die sich zwischen den Zehen verfangen haben.

Fazit

Herbstspaziergänge im Laub können spannend und bereichernd sein, erfordern aber etwas Anpassung. Mit sicherer Ausrüstung, kontrolliertem Tempo und gezieltem Training bleibt dein Hund entspannt und sicher, auch auf rutschigen Wegen.

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