Wandern mit Hund: Sicherheitstipps und die richtige Ausrüstung

Wandern mit deinem Hund ist eine großartige Möglichkeit, gemeinsam Zeit in der Natur zu verbringen, euch fit zu halten und Abenteuer zu erleben. Damit der Ausflug für dich und deinen Vierbeiner ein Erfolg wird, ist eine gute Vorbereitung das A und O.

Planung der Wanderung: Die richtige Route wählen

Bevor du dich auf den Weg machst, solltest du sicherstellen, dass die gewählte Route auch für deinen Hund geeignet ist:

  • Schwierigkeit: Wähle eine Strecke, die dem Alter, der Kondition und der Gesundheit deines Hundes entspricht. Steile Anstiege oder Geröllpfade sind nicht für jeden Hund geeignet.

  • Länge: Passe die Dauer an die Belastbarkeit deines Hundes an.

  • Leinenpflicht beachten: Informiere dich vorab über die Regelungen in dem Gebiet, da in vielen Naturparks Leinenpflicht herrscht.

  • Wasserzugang: Routen mit Seen, Flüssen oder schattigen Bereichen bieten Erfrischung an heißen Tagen.

Ausrüstung: Das gehört ins Gepäck

Die richtige Ausrüstung ist entscheidend für einen sicheren und angenehmen Wandertag:

  1. Für deinen Hund:

    • Brustgeschirr und robuste Leine: Ein gut sitzendes Geschirr bietet Sicherheit und Komfort. Eine Schleppleine eignet sich gut für mehr Bewegungsfreiheit.

    • Faltbare Trinkschale und Wasserflasche: Frisches Wasser ist unverzichtbar, besonders bei langen Wanderungen.

    • Hundeschuhe: In steinigem Gelände oder bei heißem Boden schützen sie die empfindlichen Pfoten.

    • Erste-Hilfe-Set: Mit Verbandsmaterial, Pinzette (für Zecken) und Pfotenbalsam.

    • Kotbeutel: Um die Natur sauber zu halten.

    • Hunde-Rucksack (optional): Gut trainierte Hunde können ihr eigenes Futter oder Wasser tragen.

  2. Für dich:

    • Rucksack: Platz für Snacks, Wasser und Notfallausrüstung.

    • Karte oder GPS: Besonders wichtig, wenn du neue Wege erkundest.

    • Sonnenschutz: Für dich und deinen Hund, z. B. Hundesonnencreme für empfindliche Hautstellen.

Unterwegs: Sicherheitstipps für die Wanderung

Während der Wanderung solltest du immer auf die Bedürfnisse deines Hundes achten:

  • Regelmäßige Pausen: Besonders bei langen Strecken oder heißen Temperaturen.

  • Ausreichend trinken: Hunde überhitzen schneller als Menschen. Biete deinem Hund regelmäßig Wasser an.

  • Gefahren erkennen:

    • Wildtiere: Leine deinen Hund an, um ihn zu schützen und das Wild nicht zu stören.

    • Giftpflanzen: Achte darauf, dass dein Hund nicht an unbekannten Pflanzen knabbert.

    • Steile Abhänge: Halte deinen Hund nah bei dir, um Unfälle zu vermeiden.

  • Pfoten kontrollieren: Nach jedem Wanderabschnitt sollten die Pfoten auf Verletzungen oder Reizungen untersucht werden.

Nach der Wanderung: Erholung und Pflege

Nach einem erfolgreichen Wandertag sind einige Nachbereitungen wichtig:

  • Pfoten reinigen und pflegen: Entferne Schmutz, Kieselsteine und überprüfe auf Verletzungen.

  • Zeckencheck: Inspiziere das Fell gründlich auf Zecken oder andere Parasiten.

  • Ausreichend Ruhe: Dein Hund benötigt Zeit, um sich zu erholen – besonders nach längeren Strecken.

Fazit

Mit der richtigen Vorbereitung und dem passenden Equipment steht einer sicheren und unvergesslichen Wanderung nichts im Weg. Indem du die Bedürfnisse deines Hundes berücksichtigst, sorgst du dafür, dass ihr beide die Zeit in der Natur voll und ganz genießen könnt.

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